Mammastanzbiopsien

Die Stanzbiopsie (Gewebeprobeenentnahme) erfolgt zur Abklärung von tastbaren Verhärtungen oder anderer in der Sonografie gut sichtbaren Veränderungen in der Brust. Sie wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt und kann die Art der Veränderung fast immer abklären. Es wird unter Ultraschallsicht eine Führungshülse bis vor den Knoten eingeführt und mit einer 1,6 Millimeter dicken Stanznadel etwa fünf Gewebszylinder mit hoher Geschwindigkeit entnommen.

Das Ergebnis der anschließenden mikroskopische Untersuchung der Proben liegt bereits nach ein bis zwei Arbeitstagen vor. Die Probenentnahmen sind in den allermeisten Fällen nicht schmerzhaft. Für den erforderlichen kleinen Hautschnitt wird die Region örtlich betäubt.